Was sind eigentlich Chakren? Die Bedeutung der Chakras erklärt
Hier dreht sich alles um das Thema Energie – um die sogenannten Chakren (oder Chakras). In diesem Artikel möchte ich Dich auf eine kleine Reise durch das Chakren-System mitnehmen.
Was sind Chakren?
Das Wort “Chakra” kommt aus dem Sanskrit und bedeutet “Rad des Lichts”. Du kannst Dir Chakren als eine Art Energiewirbel oder Energieräder vorstellen, die an verschiedenen Punkten entlang der Wirbelsäule sitzen, beginnend vom Steißbein bis zum Scheitel und darüber hinaus.
Sie verbinden Himmel und Erde in uns selbst, indem sie von unten nach oben immer feinstofflicher und subtiler werden. Dazu gehe ich bei den einzelnen Chakren noch im Detail ein.
Laut Anodea Judith, einer der führenden Expertinnen für Chakren, sind Chakren Energiezentren, die Lebensenergie empfangen, verarbeiten, speichern und zum Ausdruck bringen.
Es sind kreis- oder wirbelförmige Energiekörper, die sowohl feinstoffliche als auch grobstoffliche Energien speichern und umwandeln.
Man kann sagen, dass Chakren, die „Organe“ des Energiekörpers sind, quasi die Anatomie unserer Seele.
Das Chakra System ist sozusagen eine Art Landkarte, die uns hilft, unsere Seele besser zu verstehen. Sie leiten uns in unserem persönlichen und spirituellen Wachstum, verbinden uns mit uns selbst und mit dem Göttlichen.
Funktion der Chakren
Chakren beeinflussen unseren körperlichen, mentalen und emotionalen Zustand. Die einzelnen Chakren sind mit verschiedenen Elementen, Drüsen, Körperteilen, Farben, Klängen, Qualitäten und Substanzen verbunden.
Wenn alle Chakren im Gleichgewicht sind, geht es uns gut auf körperlicher, emotionaler, mentaler und spiritueller Ebene. Ist das nicht der Fall, dann kann es zu unterschiedlichen Problemen, Störungen, Blockaden kommen auf den verschiedenen Ebenen.
Stelle Dir Chakren als Computerprogramme vor. Jedes Chakra ist eine Art Programm oder moderner „App“, die bestimmte Funktionen erfüllen. So ist das Herzchakra-Programm beispielsweise mit Liebe assoziiert, also unser „Liebesprogramm“, während das erste Chakra unser „Angstprogramm“ enthält.
Durch Yoga, Meditation, Pranayama und andere Techniken lassen sich die Chakren ausbalancieren, gewissermaßen „reprogrammieren“, wir können uns von alten Strukturen befreien, die uns vielleicht nicht mehr nützlich sind, ein Weg zu ganzheitlicher Veränderung oder Heilung (im Sinne von „heil oder ganz werden“, nicht im medizinischen Sinne).
Wie viele Chakren gibt es?
Man spricht in der Regel von 7 (Haupt-) Chakren, es gibt aber noch einige mehr. Der Mensch hat 7 Hauptchakren und darüber hinaus je nach System noch weitere Nebenchakren.
Dabei ist es wichtig zu verstehen, dass es verschiedene Klassifikationen von Chakren gibt. In anderen Traditionen gibt es durchaus mehr Chakren, z.B. das 12 Chakren System oder die Chakrensysteme der Inkas etc.
Im Kundalini Yoga zählt man 8 Chakren, indem man die Aura als 8. Chakra behandelt.
In diesem Artikel behandele ich vor allem das indische 7 Chakra System.
Wenn alle Chakren im Gleichgewicht sind, geht es uns gut auf körperlicher, emotionaler, mentaler und spiritueller Ebene. Ist das nicht der Fall, dann kann es zu unterschiedlichen Problemen, Störungen, Blockaden kommen auf den verschiedenen Ebenen.⠀
Die 7 Hauptchakren im Überblick
Wurzelchakra / Muladhara
Das Wurzelchakra ist das unterste Chakra und liegt auf der Höhe des Steißbeins. Es verbindet uns mit der körperlichen Welt, mit dem Erdelement. In das erste Chakra fallen die Grundbedürfnisse des Lebens und Überlebens, für Sicherheit, Erdung und Urvertrauen. Seine Farbe ist rot und das Element Erde. Es ist mit der Nebennierenrinde verbunden.
- Sitz: Steißbein, Damm, nach unten geöffnet
- Farbe: Rot
- Element: Erde
- Symbol: vierblättriger Lotus
- Bija-Mantra: Lam
- Edelsteine: Rubin, Blutstein, Hämatit, Magnetit, Granat
- Ätherische Öle: Zedernholz, Zypresse, Balsamtanne, Vetiver, Myrrhe, Patchouli, Thymian, Rosenholz, Ylang Ylang, Sandelholz, Zimt, Knoblauch
- Themen: Erdung, Zentrierung, Urvertrauen, JA zum Leben
- Eigenschaften: Bodenständigkeit, Erdung, Geduld, Struktur, Stabilität, Fähigkeit zur Verwirklichung von Träumen
- Hormondrüse: Nebennierenrinde
- Körperteile: Nieren, Blut, Skelett, Beine, Füße, Knöchel, Knie, Dickdarm, Nase, Geruchssinn
- Sinnesfunktion: Geruch
- Körperliche Symptome: Übergewicht, Magersucht, Verstopfung, Störungen der Nebenniere, Ischiasleiden, Arthritis, Nierensteine, Osteoporose, Knochenprobleme, Autoimmunkrankheiten
- Emotionale Symptome: Angst, Unsicherheit, mangelndes Vertrauen, finanzielle Probleme
Sakralchakra / Svadhisthana
Das Svadhisthana Chakra ist das Zentrum unserer ursprünglichen Emotionen, steht für Leidenschaft, Sexualität, schöpferische Energie und Kreativität. Es hat seinen Sitz im Unterbauch, auf der Höhe des Kreuzbeins (Sakrum) und ist mit den Geschlechtsdrüsen (Eierstöcke bzw. Hoden) verbunden. Seine Farbe ist orange und das Element Wasser.
- Sitz: auf der Höhe des Kreuzbeins, unterhalb des Nabels, öffnet sich nach vorne und hinten
- Farbe: Orange
- Element: Wasser
- Symbol: sechsblättriger Lotus
- Bija-Mantra: Vam
- Edelsteine: Karneol, Tigerauge, Onyx, Mondstein, Koralle
- Ätherische Öle: Jasmin, Rose, Sandelholz, Neroli, Ingwer, Fenchel, Kardamom, Orangenblüten
- Themen: Fließen Lassen und Loslassen der Gefühle, Kreativität, Schaffenskraft
- Eigenschaften: Selbstwert, Selbstachtung, Wohlbefinden, Sexualität, Sinnlichkeit, Freude, Fülle
- Hormondrüse: Eierstöcke / Hoden
- Körperteile: Geschlechtsorgane, Gebärmutter/ Prostata, Blase, Niere, unterer Rücken
- Sinnesfunktion: Geschmack
- Körperliche Symptome: PMS, Unfruchtbarkeit, sexuelle Störungen, Blasenerkrankungen, Pilzerkrankungen, Ischiasbeschwerden
- Emotionale Symptome: Schuldgefühle, mangelnde Motivation, Isolation, Frustration, blockierte Kreativität, Lethargie
Nabelchakra / Manipura
Das Manipura Chakra ist unser Kraftzentrum, das Zentrum unserer Energie. Es steht für die Entwicklung des Ichs und die Durchsetzungskraft in der Umwelt. Damit ist gemeint, dass wir unsere eigenen Ideen auf harmonischem Weg verwirklichen können. Es sitzt ein wenig oberhalb des Nabels, auf Höhe des Solarplexus (Sonnengeflecht) und ist mit der Bauchspeicheldrüse verbunden. Seine Farbe ist gelb und das Element Feuer.
- Sitz: oberhalb des Nabels, auf Höhe des Solarplexus (Sonnengeflecht)
- Farbe: Gelb
- Element: Feuer
- Symbol: zehnblättriger Lotus
- Bija-Mantra: Ram
- Edelsteine: Topas, Zitrin, Bernstein, Bergkristall (Rutilquarz)
- Ätherische Öle: Zedernholz, Majoran, Kardamom, Zitrone, Grapefruit, Vetiver, Ingwer, Gewürznelke, Pfefferminze, Wacholderbeere
- Themen: Entwicklung der Ich-Identität, Macht, Kraft
- Eigenschaften: Selbstwert, Selbstachtung, Vertrauen, persönliche Macht, Entscheidungsfreiheit
- Hormondrüse: Bauchspeicheldrüse
- Körperteile: Magen, Leber, Galle, Bauchspeicheldrüse, Dünndarm, Muskeln
- Sinnesfunktion: Sehvermögen
- Körperliche Symptome: Verdauungsstörungen, Diabetes, Magengeschwüre, Hepatitis, Gallensteine
- Emotionale Symptome: mangelndes Selbstvertrauen, Depression, chronische Müdigkeit, Verwirrtheit, Macht sich Gedanken darüber, was andere denken
Herzchakra / Anahata
Das Anahata Chakra bildet den Mittelpunkt unseres Chakrensystems – über das Herzchakra sind die drei unteren und die drei oberen Chakren miteinander verbunden. Es ist das Zentrum der wahren und bedingungslosen Liebe. Es ist der Sitz der Gefühle, von Mitgefühl, Verbundenheit und Liebe. Hier sitzt die Fähigkeit, Beziehungen zu anderen aufzubauen. Es sitzt in der Höhe des Herzens und ist mit der Thymusdrüse verbunden. Seine Farbe ist grün (manchmal auch rosa oder Gold) und das Element Luft.
- Sitz: in der Höhe des Herzens
- Farbe: Grün, manchmal auch rosa oder gold
- Element: Luft
- Symbol: 12blättriger Lotus
- Bija-Mantra: Yam
- Edelsteine: Rosenquarz, Diamant, Peridot, Aventurin, Jade, Smaragd, Turmalin
- Ätherische Öle: Rose, Nelke, Maiglöckchen, Römische Kamille, Lavendel, Majoran, Jasmin, Ylang Ylang, Mandarine, Bergamotte
- Themen: Bedingungslose Liebe
- Eigenschaften: Liebe, Hingabe, Reinheit, Unschuld
- Hormondrüse: Thymusdrüse
- Körperteile: Herz, Herzbeutel, Lunge, Kreislauf, Arme, Hände
- Sinnesfunktion: Fühlen
- Körperliche Symptome: Herzinfarkt, Herzerkrankungen, Lungenentzündung, Immunschwäche, Bronchitis
- Emotionale Symptome: Depression, Angst vor Verlassenwerden, Angst vor Zurückweisung, Unfähigkeit allein zu sein, Gefühlskälte, mangelnde Abgrenzung, Kontaktschwierigkeiten
Kehlkopfchakra / Vishudda
Das Vishudda Chakra ist das Zentrum der Kommunikation, der Inspiration, der Selbstbestimmung, der Unabhängigkeit und der Wahrheitsfindung. Es steht für die menschliche Fähigkeit, sich auszudrücken. Es sitzt in der Höhe des Kehlkopfs und ist mit der Schilddrüse verbunden. Seine Farbe ist türkis oder hellblau und sein Element ist Äther – oder Klang nach Anodea Judith.
- Sitz: in der Höhe des Kehlkopfs
- Farbe: hellblau, türkis
- Element: Äther; Klang
- Symbol: 16blättriger Lotus
- Bija-Mantra: Ham
- Edelsteine: Türkis, Achat, Aquamarin, Zölestin
- Ätherische Öle: blaue Kamille, Myrrhe, Zypresse, Basilikum, Pfefferminze, Rosmarin, Sandelholz, Gardenie, Ylang-Ylang
- Themen: Kommunikation nach außen, Willen schützen, Wahrheit ausdrücken, Kreativität
- Eigenschaften: Sprache, Wahrheit, Wille, Kommunikation, Kreativität, Ehrlichkeit, Integrität
- Hormondrüse: Schilddrüse
- Körperteile: Kehle, Mund, Zähne, Kiefer, Ohren, Nacken, Schultern
- Sinnesfunktion: Hören
- Körperliche Symptome: Halsschmerzen, Kehlkopfentzündung, Schulter- und Nackenprobleme, Zahnfleischprobleme
- Emotionale Symptome: Angst, Schüchternheit, kann Gedanken nicht ausdrücken, Ja-Sager, Misstrauen, kann Gefühle nicht annehmen
3. Auge / Stirnchakra / Ajna
Das Ajna Chakra steht für Intuition, Visualisierung, übersinnliche Wahrnehmung und Erkenntnis. Es ist das Kontrollzentrum unseres Geistes, Sitz unserer Intelligenz und Weisheit. Es sitzt im Bereich zwischen den Augenbrauen (Drittes Auge) und mit der Zirbeldrüse verbunden**. Seine Farbe ist indigoblau, und es ist die Schaltzentrale der Elemente – laut Anodea Judith ist ihm das Element Licht zugeordnet.
- Sitz: zwischen den Augenbrauen
- Farbe: indigoblau
- Element: Kosmos, Kommandozentrale aller Elemente; Licht
- Symbol: 96blättriger Lotus
- Bija-Mantra: Aum
- Edelsteine: Saphir, Tansanit, Lapislazuli, Quartz
- Ätherische Öle: Kampfer, Weihrauch, Pfefferminze, Geranie, Sandelholz, Zitrone, Kiefer, Helichrysum, Muskatellersalbei
- Themen: Intuition, Verbindung zum Feinstofflichen und Übersinnlichen
- Eigenschaften: Weisheit, Einsicht, Phantasie, Intuition, Wissen
- Hormondrüse: Zirbeldrüse (Epiphyse)
- Körperteile: Augen, Nebenhöhlen, Schädelbasis, Schläfen
- Sinnesfunktion: Wahrnehmung / Intuition
- Körperliche Symptome: Kopfschmerzen, Migräne, Sehstörungen, Konzentrationsschwäche
- Emotionale Symptome: übertriebene Ängstlichkeit, kann Ideen nicht umsetzen
Kronenchakra / Sahasrara
Das Sahasrara Chakra befindet sich oberhalb des Kopfes, außerhalb des grobstofflichen Körpers. Es ist nach oben geöffnet und verbindet uns mit dem Göttlichen. Es ist der Sitz der Spiritualität, der Religiosität und der Erleuchtung. Es vereint die Energien der unteren Chakren und liegt jenseits aller Elemente (Anodea Judith: Element Gedanke). Es ist mit der Hypophyse** verbunden und seine Farbe ist violett, weiß oder gold.
- Sitz: oberhalb des Kopfes, Scheitelpunkt
- Farbe: violett, weiß, gold
- Element: jenseits aller Elemente; Gedanken
- Symbol: 1000blättriger Lotus
- Bija-Mantra: keins bzw. MMM (das Kronenchakra enthält alle Töne des Alphabets, MMM kann stellvertretend rezitiert werden)
- Edelsteine: Amethyst, Alexandrit, Diamant
- Ätherische Öle: Weihrauch, Lavendel, Petigrain, Vetiver, Weiße Angelika, Jasmin, Neroli, Rose, Rosenholz, Veilchen, Lavendel
- Themen: Verbindung mit dem Universum, der göttlichen Essenz, Eins-Sein
- Eigenschaften: Verbunden-Sein, Klarheit, Schönheit
- Hormondrüse: Hypophyse
- Körperteile: Schädeldach, Hirnrinde, Haut, Nervensystem, Cortex
- Sinnliche Erfahrung: Glückseligkeit
- Körperliche Symptome: Immunschwäche, Nervenstörungen, Neurosen, chronische Krankheiten, Epilepsie
- Emotionale Symptome: Depressionen, Entfremdung, Verwirrtheit, kann keine Entscheidungen treffen
** In manchen Darstellungen sind die Drüsenzuordnungen von Ajna und Sahasrara vertauscht.
Der Weg der Energie durch die Chakren
Die Chakren befinden sich an verschiedenen Punkten entlang der Wirbelsäule, nicht direkt in der Wirbelsäule, sondern ein wenig davor. Entlang der Wirbelsäule verlaufen unsere Hauptenergiekanäle, Sushumna Nadi, Ida und Pingala Nadi.
Nadis sind quasi das yogische, vedische Pendant zum chinesischen Meridiansystem, durch das die Energie, in der TCM Qi (Chi) genannt, fließt. Im vedischen System nennt man die Lebensenergie Prana. Es gibt ungefähr 72000 Nadis, die die Energie zirkulieren, 14 davon sind besonders bedeutend und 3 unsere Hauptenergiekanäle:
Ida Nadi, Sitz unserer femininen oder Mondenergie, beginnt auf der linken Körperseite, wandert von, Muladhara, dem ersten Chakra, nach oben, verbindet sich im Ajna Chakra mit Pingala Nadi und endet am linken Nasenloch. Es ist mit unserer rechten Gehirnhälfte verbunden.
Pingala Nadi, Sitz unserer maskulinen oder Sonnenenergie, beginnt auf der rechten Körperseite, wandert von, Muladhara, dem ersten Chakra, nach oben, verbindet sich im Ajna Chakra mit Pingala Nadi und endet am rechten Nasenloch.
Sushumna Nadi, der Hauptkanal (Zentralkanal), beginnt im ersten Chakra, Muladhara und endet im Kronenchakra, Sahasrara. Es ist der Kanal, der uns mit dem Göttlichen verbindet. Durch diesen Kanal verteilt sich Prana zu anderen Nadis. Sushumna repräsentiert die Balance zwischen feminin und maskulin, Mond und Sonne, passiv und aktiv.
Neben der Lebensenergie, Prana, transportieren die Nadis auch eine weitere Energie, die kosmische Energie, (Kundalini) Shakti, die Kundalini Energie. Die Kundalini Shakti ist die Energie, die wie eine Schlange am Ende der Wirbelsäule, im Bereich des Muladhara Chakras, schläft. Wenn sie aktiviert wird, fließt sie durch Sushumna (genauer: durch den innersten Kern von Sushumna, Brahma Nadi), entlang unserer Chakren, bis zum Kronenchakra, wo sie sich mit Shiva verbindet, dem göttlichen, reinen Bewusstsein.
Wenn die Kundalini Shakti durch Sushumna aufsteigt, werden die Chakren durch Ida und Pingala, die sich im Bereich der Chakren kreuzen, aktiviert und zum Schwingen oder Drehen gebracht. Und helfen damit der Kundalini beim Aufsteigen.
Dabei fließt die Energie nicht nur in eine Richtung, sondern in zwei: der aufwärts gerichtete Strom der Befreiung (vom festen zum subtilen) und der abwärts gerichtete Strom der Manifestierung (von subtilen zum festen).
Beide Ströme sind wichtig: Wir brauchen sowohl die Verbindung zum Himmel, zum Göttlichen als auch die Verbindung zur Erde, zum Materiellen.
Entlang dieser beiden Ströme bewegen sich unsere Chakren, unsere Energieräder- und wenn der Energiefluss der Kundalini Shakti an einer dieser Stellen blockiert ist, kann sie nicht mehr frei fließen.
Chakrabalance – so lassen sich Chakren in Balance bringen
Wie bereits oben erwähnt, Chakren auszubalancieren oder zu heilen, heißt, sie zu reprogrammieren, uns von alten Strukturen zu befreien, die uns nicht mehr nützlich sind. Es meint, heil oder ganz zu werden in einem holistischen, also ganzheitlichen Sinn. Dabei betrachte die Chakren nicht isoliert, sie sind immer untereinander verbunden.
Chakra Dysbalancen betreffen meist mehrere und nicht nur ein Chakra. Es macht natürlich Sinn, ein bestimmtes Chakra auszubalancieren, wenn es zu stark oder zu schwach ist und mit diesem Chakra zu arbeiten. Denn ist ein Chakra in Dysbalance, ist der Energiefluss an dieser Stelle blockiert und daran gehindert, frei zu fließen.
Wenn Du eine Dysbalance in einem Chakra feststellst, siehe es als das, was es ist: eine Blockade im Energiesystem und weniger als einen Hinweis darauf, dass mit Dir etwas nicht stimmt!!
Es gibt verschiedene Wege, die Chakren in Balance zu bringen: durch spezielle Yogahaltungen, Pranayama, Mantren, ätherische Öle, Kristalle und Edelsteine, Energieheilung wie Reiki, weitere Aktivitäten wie Bewegung, Ernährung oder durch das Aktivieren, das Aufwecken der Kundalini Shakti.
Auf spezielle Praktiken und Tools für die einzelnen Chakren gehe ich in weiteren Artikeln zu den jeweiligen Chakren ein – bleib dran!
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- Anodea Judith: Eastern Body, Western Mind: Psychology and the Chakra System As a Path to the Self
- Erica Jago – Angelus: Experiential Chakra Workbook
- Cyndi Dale: Der Energiekörper des Menschen: Handbuch der feinstofflichen Anatomie
- Ambika Wauters: Chakren: Chakren verstehen: Chakren entziffert
- Caroline Myss: Chakren – die sieben Zentren von Kraft und Heilung
- Hiroshi Motoyama: Theories of the Chakras: Insights into Our Subtle Energy System
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