Sakralchakra stärken

Das Sakralchakra stärken: so öffnest Du das 2. Chakra

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Das Sakralchakra stärken und öffnen: so bringst Du das Sakralchakra oder Svadhisthana, das 2. Chakra, in Balance.

Das Svadhisthana Chakra ist das Zentrum unserer ursprünglichen Emotionen, steht für Leidenschaft, Sexualität, schöpferische Energie und Kreativität.

Svadhisthana setzt sich zusammen aus sva – eigen, selbst und adhisthana – Platz, Form, Stand. Das Verb svada bedeutet süßen. Es ist der eigene Raum, der eigene Platz im Leben, die Heimat von Freude, Süße und Leichtigkeit im Leben. Aus der Stabilität und Festigkeit der Erde des Wurzelchakras steigen wir auf in die feminine, fließende Qualität des Wasser Elementes, das dem 2. Chakra zugeordnet ist. Svadhistana steht für den Flow, den Fluss des Lebens, die Fähigkeit, uns mit Eleganz und Leichtigkeit durch das Leben zu bewegen.

Svadhisthana ist die Heimat unseres emotionalen Körpers, unserer Gefühle, Gedanken, Emotionen. Das Wort Emotion kommt vom lateinischen Wort emovere, was herausbewegen, emporwühlen bedeutet. Svadhistana steht für Bewegung, Energie in Bewegung.

Es ist sehr stark mit unserer Fortpflanzung und Sexualität verbunden, es regiert die Hüften, das Becken, die Fortpflanzungsorgane, die Milz und das System Niere-Blase.

Bedeutung des Sakralchakras

Vom starken Fundament des Wurzelchakras kommt nun die Energie in Bewegung – das ist die Aufgabe des zweiten Chakras. Die Wurzeln sind in der Erde, nun ist es Zeit, sie zu wässern.

Nun geht es darum, loszulassen, zu fließen, sich zu bewegen und zu fühlen. Wir dürfen es uns erlauben, Gefühle zu haben, zu fühlen, uns Freuden und Wünschen hinzugeben. Das Sakralchakra ist auch das Zentrum unserer Sexualität.

Svadhisthana, der Ort unserer Gefühle, Emotionen und sinnlichen Erfahrungen, bildet sich im Kleinkindalter von 6 Monaten bis 2 Jahren. Es formt unsere emotionale Identität.

Traumatische Erfahrungen in der Kindheit (aber auch später) wie sexueller und emotionaler Missbrauch, Alkoholmissbrauch in der Familie, Vergewaltigung. Es kann sich auch um vererbte Probleme handeln, zum Beispiel wenn in der Familie Sexualität bzw. der Umgang damit ein Problemthema war (Tabus, zu strikter oder zu lockerer Umgang, Inzest…).

Sakralchakra

Das Sakralchakra in Balance

Ein balanciertes, gesundes Sakralchakra äußert sich in einer gesunden Sexualität, der Fähigkeit, Lust und körperliches Vergnügen zu erleben, gesunder Umgang mit der eigenen Intimität, der Fähigkeit, sich mit Leichtigkeit durchs Leben zu bewegen, sich dem Fluss des Lebens hinzugeben.

Das Sakralchakra steht für unsere Fähigkeit, uns in uns selbst und andere hineinzuversetzen und unsere Gefühle zum Ausdruck zu bringen und dabei gesunde Grenzen zu wahren.

Störungen im Sakralchakra

Ist das Sakralchakra gestört, resultiert das in Gefühlen der Bedürftigkeit (Opferhaltung), Schuldgefühlen, Isolation, dem Gefühl des Abgetrenntseins, Unfähigkeit, körperliche Bindungen einzugehen, Suchtverhalten (vor allem Alkohol, Sex, Heroin) aber auch mangelnde Grenzen körperlicher und emotionaler Art.

Ist das Sakralchakra zu stark (Exzess), neigen wir zu übermäßigen Gefühlsausbrüchen und übermäßig starken Emotionen, Sex- und Vergnügungssucht, emotionaler Abhängigkeit und Co-Abhängigkeit, haben schlechte Grenzen nach außen und nehmen uns alles schnell zu Herzen.

Ist das Sakralchakra zu schwach, neigen wir zu Frigidität, Rigidität, Angst vor Veränderung und vor Vergnügen, haben schlechte soziale Fähigkeiten, grenzen uns extrem ab nach außen bis hin zur Isolation. Ein schwaches Sakralchakra hindert uns daran, uns zu bewegen, sei es körperlich, emotional und sexuell.

Körperliche Symptome:

  • Probleme mit dem Urogenitalsystem
  • Menstruationssstörungen, PMS
  • Sexuelle Störungen: Impotenz, Unfruchtbarkeit, vorzeitige Ejakulation, Frigidität
  • Blasenerkrankungen
  • Pilzerkrankungen
  • Ischiasbeschwerden
  • Knieprobleme
  • Steifheit, mangelnde Flexibilität

Emotionale / Psychologische Symptome:

  • Suchtverhalten: Sexsucht, Alkoholismus, Heroinabhängigkeit
  • Rigidität
  • Übermäßige Emotionalität
  • Co-Abhängigkeit
  • Zu schwache oder zu starke Grenzen
  • Extreme Introvertiertheit
Sakralchakra

Das Sakralchakra stärken und in Balance bringen

Um das Sakralchakra in Balance zu bringen, müssen wir lerne, wieder in Fluss zu kommen und Gefühle zuzulassen ohne uns mit ihnen zu identifizieren. Wir müssen lernen, den natürlichen Heilungsfähigkeiten unseres Körpers wieder zu vertrauen.

Bewegungstherapie ist ein wichtiger Bestandteil in der Heilung des Sakralchakras (ideale Aktivitäten sind beispielsweise Schwimmen, Tanzen, Yogapraxis). Vor allem Bewegung im Wasser ist sehr heilend für das Sakralchakra, aber auch alle Aktivitäten, die fließende Bewegungen beinhalten und die Freude bereiten.

Arbeit mit Emotionen (je nach Ausprägung der Imbalance Abreagieren oder Kanalisieren von Emotionen) und Innere Kind Arbeit können sich positiv auswirken.

Andere Möglichkeiten, das Sakralchakra in Balance zu bringen, ist über Heilsteine, ätherische Öle, Klänge und Mantras und über die Ernährung.

Heilsteine für das Sakralchakra

Nutze orangefarbene Steine oder Kristalle, um das Sakralchakra zu stärken: Karneol, Tigerauge, Onyx, Mondstein, Koralle.

Ätherische Öle für das Sakralchakra

Düfte, die das Sakralchakra balancieren können, sind unter anderem Sandelholz, Jasmin, Rose, Neroli, Ingwer, Fenchel, Kardamom, Orangenblüten

Lebensmittel zur Stärkung des Sakralchakras

Zur Harmonisierung des Sakralchakras eignen sich vor allem Fisch, Meeresfrüchte, Algen und orangefarbene Lebensmittel wie Orangen, Kürbis, Karotten, Süßkartoffeln, Melonen und Zitrusfrüchte.

Erlaube es Dir, mit allem Sinnen zu genießen!

Yoga Positionen für das Sakralchakra

Hüftöffner und geschmeidige, fließende Bewegungen wie Vinyasa Flows, Hüftkreise oder Katze-Kuh-Bewegungen eignen sich gut , um das Sakralchakra zu stärken und zu öffnen.

Sakralchakra Yoga: Liegender Schmetterling
Liegender Schmetterling
Sakralchakra Yoga: Schwan / Taube
Schwan / Taube
Sakralchakra Yoga: Drache
Drache
Sakralchakra Yoga: Vinyasa Flow
Vinyasa Flow: Dancing Warrior
Sakralchakra Yoga: Wild Thing
Wild Thing

Affirmationen für das Sakralchakra

  • Ich liebe mein Leben.
  • Ich achte meinen Körper und behandele mich mit Respekt.
  • Ich vertraue meinen Gefühlen.
  • Ich empfange Freude und Fülle mit jedem Atemzug.
  • Ich liebe es, zu sein wer ich bin.
  • Ich bin gut so, wie ich bin. An mir gibt es nichts zu ändern.
  • Ich bewege mich mit Leichtigkeit und bin im Flow.
  • “Ich erlaube mir selbst, Freude zu empfinden. Ich verdiene es, Freude zu empfinden.”
  • “Ich habe gesunde Grenzen.”

Das Sakralchakra im Überblick:

  • Sitz: auf der Höhe des Kreuzbeins, unterhalb des Nabels, öffnet sich nach vorne und hinten
  • Farbe: Orange
  • Element: Wasser
  • Symbol: sechsblättriger Lotus
  • Form: Pyramide
  • Bija-Mantra: Vam
  • Musiknote: D
  • Vokal: o (wie in Mond)
  • Edelsteine: Karneol, Tigerauge, Onyx, Mondstein, Koralle
  • Ätherische Öle: Jasmin, Rose, Sandelholz, Neroli, Ingwer, Fenchel, Kardamom, Orangenblüten
  • Sternzeichen: Krebs, Skorpion
  • Entwicklungsalter: 6 – 24 Monate
  • Archetyp: Kaiser/in / Geliebte/r (positiv), Märtyrer (negativ)
  • Themen: Fließen Lassen und Loslassen der Gefühle, Kreativität, Schaffenskraft
  • Eigenschaften: Selbstwert, Selbstachtung, Wohlbefinden, Sexualität, Sinnlichkeit, Freude, Fülle
  • Hormondrüse: Eierstöcke / Hoden
  • Körperteile: Geschlechtsorgane, Gebärmutter/ Prostata, Blase, Niere, unterer Rücken
  • Sinnesfunktion: Geschmack
  • Körperliche Symptome: PMS, Unfruchtbarkeit, sexuelle Störungen, Blasenerkrankungen, Pilzerkrankungen, Ischiasbeschwerden
  • Emotionale Symptome: Schuldgefühle, mangelnde Motivation, Isolation, Frustration, blockierte Kreativität, Lethargie

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2 Kommentare

  1. Hallo. Ich habe noch einen wichtigen Tipp hinzuzufügen. Ich habe merklich mein Sexualchakra geöffnet durch Klopfen (oder geklopft werden) aufs Kreuzbein. Also hinten, unteres Kreuz. Am besten Hände leicht haltend (nur zwei Finger damit sie zusammen halten) mit den Handrücken auf das Kreuzbein klopfen, so stark wie möglich ohne dass man zu sehr erschöpft.
    Am besten klopft der Partner. Vorher eine Massage um das Kreuzbein auseinanderzudehnen, dann folgt das klopfen.
    Es durchblutet bis nach innen und löst tatsächlich umfänglich Blockaden was alles ins Fliessen bringt 😉 Probieren.

    1. Danke für die Anregung! Das ist tatsächlich auch eine schöne Art, das Sakralchakra anzuregen. Ich mache das auch öfter in den Yogastunden, in Form eines Abklopfens. Das geht sehr gut mit aufgestellten Beinen in Rückenlage und dann das Kreuzbein sanft auf der Unterlage abklopfen. Oder auch mit Myofascial Bällen abrollen. Es gibt viele schöne Möglichkeiten und Übungen 😊. Ich werde es bei Gelegenheit ergänzen.