Räucherstoffe für die Rauhnächte – Anleitung und Tipps

Die Rauhnächte sind eine besondere Zeit, die wir nutzen können, um innezuhalten, loszulassen und neue Visionen zu entwickeln. Räucherungen spielen dabei eine bedeutende Rolle. Verschiedene Pflanzen unterstützen uns in dieser magischen Zeit auf unterschiedliche Weise: Sie reinigen und schützen, segnen und weihen oder fördern Meditation und Innenschau. Hier gebe ich dir einen Überblick über die wichtigsten Räucherstoffe, die dir helfen können, die Energie der Rauhnächte für dich zu nutzen.

Dieser Artikel schließt sich an meine Anleitung für die Rauhnächte an sowie an meine Anleitung zum Räuchern und er entstand, weil mich immer wieder Fragen nach dem Räucherwerk zu den Rauhnächten erreichen.

Warum Räuchern während der Rauhnächte?

Das Räuchern hat eine jahrtausendealte Tradition und dient dazu, die feinstoffliche Ebene zu reinigen, Räume energetisch zu klären und Schutz zu bieten. Tagsüber empfehlen sich reinigende und schützende Räucherstoffe, während abends Räucherungen für Orakel oder Meditation passend sind. Du kannst dich dabei ganz auf ein paar ausgewählte Räucherstoffe konzentrieren oder fertige Mischungen nutzen – wichtig ist, dass du dich mit den Räucherstoffen wohlfühlst und auf gute Qualität achtest.

Welche Räucherstoffe gibt es?

Räucherwerk kommt in verschiedenen Formen: Räucherkräuter, Räucherharze oder -hölzer. Sie stammen aus unterschiedlichen Kulturen. Räuchern lässt sich sowohl mit heimischen Kräutern als auch importierten Stoffen. Du kannst dein Räucherwerk selbst sammeln und trocknen, fertig kauen oder auf fertige Räuchermischungen zurückgreifen. Im Folgenden gebe ich dir einen kleinen Überblick über Räucherstoffe und ihre Bedeutung und Anwendung.

Reinigende und schützende Räucherstoffe

• Weißer Salbei: Reinigt die Aura und Räume, klärt die Gedanken und vertreibt negative Energien.
• Beifuß: Unterstützt Veränderungen, stärkt das Weibliche und die Intuition, reinigt und schützt.
• Engelwurz (Angelikawurzel): Schützt und reinigt, verbindet mit dem höheren Selbst.
• Lavendel: Desinfiziert, bringt Ruhe und schützt vor Energievampiren.
• Wacholder: Schützt und vertreibt negative Energien, unterstützt Kontakt zu den Ahnen.
• Fichtenharz: Klärt und reinigt die Energie, bringt alte Wunden ans Licht.
• Kampfer: Entfernt alte Informationen und stärkt die Lebensenergie.

Für Segnung und Weihen

• Weihrauch: Reinigt, segnet und schützt, verbindet mit der maskulinen Energie, unterstützt Visionen.
• Myrrhe: Segnet, reinigt und schützt, fördert Meditation, verbindet mit der femininen Energie.
• Rose: Öffnet das Herz, ideal für Liebesräucherungen, harmonisiert.
• Mariengras: Zieht positive Energien an und wirkt beruhigend.
• Palo Santo: Vertreibt negative Energien, segnet und unterstützt Meditation.
• Tonkabohne: Fördert Glück und Geborgenheit, öffnet das Herz.

Für Meditation und Innenschau

• Myrte: Unterstützt Neuanfänge, fördert Vergebung und Herzöffnung.
• Sandelholz: Gibt Geborgenheit, stärkt Intuition und Innenschau.
• Benzoe Sumatra: Bringt Inspiration und öffnet das Herz.
• Zeder: Klärt den Geist und vertreibt negative Gedanken.
• Palo Santo: Führt in die Tiefe und unterstützt meditative Praktiken.

Für Liebesräucherungen

• Styrax: Entspannt, öffnet die Herzen, ideal in Kombination mit Rosenblüten.
• Jasmin: Wirkt aphrodisierend, beruhigend und löst Ängste.
• Tonkabohne: Harmonisiert, fördert Glück und stimmungsaufhellend.
• Rose: Verbindet und öffnet das Herz.

Für Traumerinnerung und Visionen

• Beifuß: Unterstützt die Traumerinnerung und öffnet die Brust.
• Lorbeer: Fördert Hellsichtigkeit und Visionen.
• Mistel: Unterstützt Traumdeutung und bringt Schatten ans Licht.
• Eisenkraut: Schützt die Aura und stärkt vor Prüfungen.

Meine Grundausstattung für die Rauhnächte

Gerade wenn du neu beim Räuchern bist, empfehle ich dir, es einfach zu halten. Eine kleine Auswahl reicht völlig aus, um die Kraft der Rauhnächte zu spüren. Für den Anfang eignen sich folgende Räucherstoffe:

• Weißer Salbei: Zum Reinigen von Aura und Räumen.
• Weihrauch: Für Schutz, Segnung und Meditation.
• Myrrhe: Zur Verbindung mit der feinstofflichen Welt und zum Schutz.

Tipps für die Anwendung

• Wähle intuitiv die Pflanzen, die dich ansprechen, oder arbeite mit fertigen Mischungen.
• Tagsüber eignet sich reinigendes und schützendes Räuchern, abends kannst du Räucherungen für Orakel, Visionen oder Meditation nutzen.
• Achte auf hochwertige Räucherstoffe.
• Tipp: Wenn du nicht räuchern magst oder kannst, kannst du die entsprechenden Stoffe auch als ätherische Öle nutzen.

Wie du Räuchern und Yoga verbinden kannst

• Beginne deine Praxis mit einer kurzen Räucherzeremonie, um den Raum energetisch zu reinigen.
• Mit Räucherungen kannst du die Meditation oder deine Yogapraxis unterstützen.

Die Kombination aus Yoga, Meditation und Räuchern kann dir helfen, in den Rauhnächten innere Balance und Klarheit zu finden. Nutze diese Zeit, um Altes loszulassen und mit Zuversicht in das neue Jahr zu starten.

Muss ich in jeder Rauhnacht räuchern?

Du darfst, musst aber nicht. Du musst auch überhaupt nicht räuchern, wenn du nicht magst. Vertraue deiner Intuition. Gute Zeiten zum Räuchern sind zum Begin der Rauhnächte und auch während der Schlüsselnächte am 28.12. und 05.01. Du kannst zu jeder Rauhnacht verschiedene Stoffe nutzen oder auch immer die gleichen (siehe meine Grundausstattung). Du kannst mit einzelnen Stoffen oder mit Räuchermischungen arbeiten.

Wie räuchere ich jetzt?

Lies dazu meinen Artikel Räuchern Anleitung, dort habe ich den Ablauf beschrieben.

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