Die Sperrnächte - eine Zeit der Reflexion für dich nutzen

Die Sperrnächte – eine Zeit der Reflexion für dich nutzen

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Die Sperrnächte sind eine wunderbare Möglichkeit, das Jahr auf körperlicher, geistiger und emotionaler Ebene abzuschließen – eine Praxis, die sich ideal mit Yoga und Achtsamkeit verbinden lässt. Diese besonderen Nächte vor der Wintersonnenwende laden dazu ein, innezuhalten, Vergangenes zu reflektieren und das Alte bewusst loszulassen, um Raum für das Neue zu schaffen.

Auf meinem Magische Rauhnächte Blog habe ich einen Einführungsartikel zu den Sperrnächten geschrieben – hier findest du weitere Ideen für diese Zeit in Kombination mit Yoga.

Was sind die Sperrnächte?

Die Sperrnächte, auch Dunkelnächte genannt, umfassen traditionell die Zeit vom 8. bis zum 21. Dezember. Sie symbolisieren den Rückzug der Natur und auch unseren eigenen inneren Rückzug. Während die Rauhnächte den Übergang ins neue Jahr begleiten, dienen die Sperrnächte als Vorbereitung und Rückschau.

Früher wurden in diesen Nächten landwirtschaftliche Geräte „weggesperrt“ und der Fokus auf die Reinigung von Haus und Hof gelegt. Heute können wir diese symbolische Geste auf unser inneres Haus übertragen: Welche Gedankenoder Muster möchtest du loslassen? Welche Aspekte deines Jahres dürfen bewusst gewürdigt werden?

Wann beginnen die Sperrnächte?

Wann die Sperrnächte beginnen, variiert je nach Region und Tradition ein wenig. Manche starten bereits am ersten Adventssonntag, andere am 8. oder 13. Dezember. Eine verbreitete Zählweise sieht die 12–13 Nächte vom 8. bis zum 21. Dezember vor. Diese Zählweise steht symbolisch für die 13 Mondzyklen des alten Jahres. Mit der Wintersonnenwende am 21. oder 22. Dezember endet diese Phase, und das Licht kehrt langsam zurück.

So kannst du die Sperrnächte für dich nutzen

Diese besonderen Nächte laden dich ein, das vergangene Jahr Monat für Monat Revue passieren zu lassen. Es ist eine magische Gelegenheit, Altes loszulassen und innerlich aufzuräumen, bevor mit der Wintersonnenwende das Licht langsam zurückkehrt.

Dabei stehen die einzelnen Sperrnächte (ähnlich wie die Rauhnächte) für einen Monat. Während die Rauhnächte sich auf das kommende Jahr beziehen, blicken die Sperrnächte auf das vergangene Jahr zurück.

  • 8. auf 9. Dezember – Januar
  • 9. auf 10. Dezember – Februar
  • 10. auf 11. Dezember – März
  • 11. auf 12. Dezember – April
  • 12. auf 13. Dezember – Mai
  • 13. auf 14. Dezember – Juni
  • 14. auf 15. Dezember – Juli
  • 15. auf 16. Dezember – August
  • 16. auf 17. Dezember – September
  • 17. auf 18. Dezember – Oktober
  • 18. auf 19. Dezember – November
  • 19. auf 20. Dezember – Dezember
  • 20. auf 21. Dezember – Ganzheitlicher Rückblick (optional)

Yoga und die Sperrnächte: Eine Verbindung zur Dunkelheit

Die Sperrnächte sind eine Zeit des Yin – geprägt von Stille, Reflexion und dem Loslassen. Hier sind einige Inspirationen, wie du Yoga in deine Sperrnächte integrieren kannst:

Yin Yoga für Loslassen und Reflexion

Yin Yoga eignet sich besonders als ruhige Praxis des Loslassens und der Innenschau. Auf meinem YouTube Channel sowie im Yin Yoga Club findest du einige Videos zu diesem Thema – oder nutze meine ganz spezielle Praxis für die Sperrnächte:

Während du in den Positionen verweilst, reflektiere über das vergangene Jahr:

  • Was möchte ich loslassen?
  • Welche Erfahrungen haben mich gestärkt?

Meditation und Yoga Nidra

Eine geführte Meditation kann dir helfen, in die Dunkelheit einzutauchen und sie als Quelle von innerer Weisheit zu erleben. Stelle dir dabei die Frage:

  • Welche Geschenke hat mir die Dunkelheit gebracht?
  • Schreibe nach der Meditation auf, was dir in den Sinn kommt.

Oder nutze Yoga Nidra, um das Erlebte zu integrieren. Durch die tiefe Entspannung kannst du dir bewusst machen, welche Muster dich noch belasten, und sie sanft loslassen. Eine Anleitung findest du auf meinem YouTube Channel:

Rituale für die Sperrnächte in deiner Yoga Praxis

Die Kombination aus Yoga und Ritualen kann diese Zeit noch kraftvoller machen. Hier sind einige Ideen, die du in deinen Sperrnächten umsetzen kannst:

Verknüpfe deine Yogapraxis mit der Reflexion eines Monats. Beginne beispielsweise mit einer sanften Praxis für den Januar und stelle dir Fragen wie:

  • Was habe ich in diesem Monat gelernt?
  • Was möchte ich loslassen?

Wenn du magst, beginne deine Praxis mit einem kleinen Räucherritual, um den Raum energetisch zu reinigen und dich auf die Dunkelheit einzustimmen.

Halte nach der Praxis deine Gedanken in einem Journal fest. Schreibe über Erlebnisse, die du würdigen möchtest, oder Herausforderungen, die du jetzt loslassen willst.

Die Dunkelheit würdigen: Die Bedeutung der Sperrnächte

Im Yoga lernen wir, dass sowohl Licht als auch Dunkelheit ihre Bedeutung haben. Die Dunkelheit der Sperrnächte erinnert uns daran, dass auch schwierige Zeiten uns wertvolle Lektionen lehren. Manchmal sehen wir unsere innere Stärke erst dann, wenn wir die Dunkelheit akzeptieren und in sie eintauchen.

Nutze diese Nächte, um die Yin-Qualitäten wie Ruhe, Hingabe und Loslassen zu nähren. Erlaube es dir, die Dunkelheit zu würdigen und das Vergangene mit Achtsamkeit abzuschließen.

Möchtest du tiefer in die Magie dieser Zeit eintauchen? Dann lade ich dich zu meinem Magische Rauhnächte“-Retreat ein. Es vereint Yoga, Yoga Nidra und kraftvolle Rituale, um die Rauhnächte bewusst zu gestalten. Im Yin Yoga Club sowie in meinem „Entspannt und gelassen durch den Advent“ Kurs und dem Adventskalender begleite ich dich in der Zeit vor den Rauhnächten. Erfahre mehr über das Retreat hier:

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