Die Jahreskreisfeste – Überblick, Anleitung und Rituale
Die 8 Jahreskreisfeste sind eine Einladung, bewusster im Einklang mit den natürlichen Zyklen der Erde zu leben. Sie wurzeln in keltischen und anderen alten Traditionen und markieren wichtige Übergänge im Jahr: von der Dunkelheit ins Licht, von Wachstum zur Reife, von Ernte zu Rückzug. Diese Feste ehren den Kreislauf des Lebens und helfen uns, in den Rhythmen der Natur Stabilität, Inspiration und spirituelle Verbundenheit zu finden.
Die Jahreskreisfeste sind ein wunderbarer Weg, im Einklang mit den Rhythmen der Natur zu leben. Durch Yoga und Rituale kannst du ihre Energie bewusst wahrnehmen und in deinen Alltag integrieren. In diesem Artikel findest du die Bedeutung jedes Festes, Ritualideen und Inspirationen für deine Yoga-Praxis.
Warum die Jahreskreisfeste feiern?
In unserer hektischen, modernen Welt verlieren wir oft den Bezug zu den natürlichen Rhythmen. Die Jahreskreisfeste laden uns ein:
- Innehalten: Sie bieten Momente der Reflexion und Achtsamkeit, um Übergänge bewusst wahrzunehmen.
- Verbinden: Sie stärken die Verbindung zur Natur, zu uns selbst und zu anderen.
- Feiern: Sie erinnern uns daran, das Leben mit all seinen Höhen und Tiefen zu ehren.
Die Feste sind ein Weg, Spiritualität und Naturverbundenheit in deinen Alltag zu integrieren – mit Ritualen, Bewegung und auch Erleben in der Gemeinschaft.
Was sind die Jahreskreisfeste?
Die Jahreskreisfeste stammen aus alten keltischen und germanischen Traditionen und markieren Übergänge im Jahresverlauf. Ursprünglich aus der bäuerlichen Tradition stammend und wichtig zur Vorhersage der Ernte lassen sie uns heute die Zyklen der Natur bewusster erleben: von der Dunkelheit ins Licht, von der Fülle zur Ruhe, vom Samen zur Ernte.
Die 8 Jahreskreisfeste teilen sich in zwei Kategorien:
- Sonnenfeste (Winter- und Sommersonnenwende, Frühlings- und Herbst-Tagundnachtgleiche): Sie basieren auf den astronomischen Wendepunkten des Jahres. Sie haben feste Termine.
- Mondfeste (Imbolc, Beltane, Lammas, Samhain): Diese Feste sind stärker mit den Übergängen im Leben und den Energien der Natur verbunden. Sie orientieren sich an den Mondphasen, haben aber auch feste Termine.
Die 8 Feste im Kurzüberblick:
- Samhain (31. Oktober / 11. Neumond nach Jul): Das Fest der Ahnen und der Beginn des neuen keltischen Jahres.
- Yule (21. Dezember): Wintersonnenwende und die Rückkehr des Lichts.
- Imbolc (1. Februar / 2. Vollmond nach Jul): Lichtmess, Reinigung und die ersten Zeichen des Frühlings.
- Ostara (21. März): Frühlings-Tagundnachtgleiche, Gleichgewicht und Neubeginn.
- Beltane (30. April / 5. Vollmond nach Jul): Ein Fest der Lebensfreude, Liebe und Fruchtbarkeit.
- Litha (21. Juni): Sommersonnenwende, Fülle und Freude.
- Lammas (1. August / 8. Vollmond nach Jul): Das erste Erntefest, Schnitterfest, Dankbarkeit und Grenzen setzen.
- Mabon (21. September): Herbst-Tagundnachtgleiche, Reflexion und Abschluss der Ernte.
Die Jahreskreisfeste im Überblick
Hier findest du einen Überblick über die 8 Jahreskreisfeste. Ich habe darunter detailliertere Artikel zu den einzelnen Jahreskreisfesten aufgelistet.
1
Samhain – Das Fest der Ahnen
Samhain markiert das Ende des alten und den Beginn des neuen Jahres. Es ist eine Zeit des Loslassens, der Reflexion und der Verbindung mit unseren Ahnen.
- Datum: 31. Oktober bis 01. November oder nach dem Mond 11. Neumond nach Jul
- Bedeutung: Beginn der dunklen Jahreszeit, keltisches Neujahr, Abschied, Transformation.
- Rituale: Kerzen für die Ahnen entzünden, Räucherrituale, Meditationen.
- Yogapraxis: Yin Yoga Sequenz für Loslassen und Akzeptanz – oder schau beim Jahreskreisfest Samhain vorbei!
2
Jul / Yule – Wintersonnenwende
Jul (Yule) feiert die Wiedergeburt der Sonne nach der längsten Nacht des Jahres. Es ist ein Fest der Hoffnung und des Neubeginns.
- Datum: 21. Dezember, manchmal auch 20. oder 22. Dezember
- Bedeutung: Wiederkehr des Lichts, Erneuerung, Dankbarkeit.
- Bräuche: Kerzenrituale (Jul Kerze anzünden), Immergrün-Dekoration, Dankbarkeit, 13 Wünsche Ritual.
- Yogapraxis: Restorative Yoga und Yoga Nidra zur Wintersonnenwende – oder schau beim Jahreskreisfest Jul vorbei!
3
Imbolc – Lichtmess
Imbolc symbolisiert den Übergang vom Winter zum Frühling und die ersten Anzeichen von neuem Leben. Es ist das Fest der keltischen Göttin Brigid, der Göttin des Feuers, der Kreativität und Fruchtbarkeit.
- Datum: 01. bis 02. Februar (Geburtstag der Göttin Brigid) oder 2. Vollmond nach Jul
- Bedeutung: Reinigung, Erneuerung, Potenzial.
- Bräuche: Frühjahrsputz, Kerzenweihe, Visionen für das Jahr setzen.
4
Ostara – Frühlingstagundnachtgleiche
Ostara feiert das Gleichgewicht von Licht und Dunkelheit und markiert den Beginn des Frühlings. Es ist eine Zeit der Erneuerung und des Wachstums.
- Datum: 20. oder 21. März
- Bedeutung: Gleichgewicht, Neubeginn, Fruchtbarkeit.
- Bräuche: Eier färben, Samen säen, Naturrituale.
5
Beltane – Das Fest des Lebens
Beltane ist ein Fest der Lebenskraft, Fruchtbarkeit und Freude. Es feiert die Energie des Frühlings und die Verbindung zwischen Himmel und Erde.
- Datum: 30. April bis 01. Mai (Walpurgisnacht) oder 5. Vollmond nach Jul
- Bedeutung: Fruchtbarkeit, Lebensfreude, Verbindung zwischen Himmel und Erde.
- Bräuche: Tanz um den Maibaum, Feuerrituale.
6
Litha – Sommersonnenwende
Litha markiert den längsten Tag und die kürzeste Nacht. Es ist ein Fest der Fülle, des Lichts und der Dankbarkeit für das Wachstum der Natur.
- Datum: 20. oder 21. Juni
- Bedeutung: Der längste Tag des Jahres, ein Fest der Fülle und des Lichts.
- Bräuche: Kräutersammeln, Feuerfeste, Dankbarkeitsrituale.
7
Lughnasadh / Lammas – Schnitterfest
Lammas, oder Lughnasadh, ist das erste Erntefest und feiert die Fülle der Natur. Es lädt ein, Dankbarkeit für die Gaben der Erde zu zeigen.
- Datum: 01. August oder 8. Vollmond nach Jul, auch abnehmender Mond
- Bedeutung: Beginn der Erntezeit, Einfahren der Getreideernte, Altes abschneiden, Dankbarkeit und Großzügigkeit.
- Bräuche: Brot backen, Kräuter sammeln.
8
Mabon – Herbsttagundnachtgleiche
Mabon feiert das Gleichgewicht von Tag und Nacht und markiert den Übergang in die dunklere Jahreszeit. Es ist eine Zeit der Reflexion und des Abschieds.
- Datum: zwischen 21. und 23. September
- Bedeutung: Gleichgewicht von Licht und Dunkelheit, Abschluss der Ernte.
- Bräuche: Erntedankfeste, Meditation, Reflexion.
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